In unserem umfassenden Guide zeigen wir dir, wie du verschiedene Tracking-Konzepte umsetzt, von separaten GA4-Properties bis hin zu gemeinsamen Properties mit Datenstreams. Optimiere dein Tracking und erhalte präzise Einblicke in die Performance deiner Sub-Domains.

3 Konzepte: Cross-Domain und Subdomain Tracking via Google Tag Manager (und GA4)

Im digitalen Marketing sind Subdomains ein nützliches Werkzeug. Sie helfen dabei, spezielle Kampagnen, Promotions oder Bereiche einer Website zu organisieren und zu verwalten. Doch die Herausforderung beginnt oft erst bei der Analyse: Wie setzt man Subdomain Tracking korrekt ein, um verlässliche Daten zu erhalten? In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Subdomains mit dem Google Tag Manager (GTM) effizient tracken kannst, welche Konzepte es gibt und wie Du die beste Lösung für Deine Bedürfnisse findest.

Überlegungen im Vorfeld: Warum Subdomain Tracking?

Bevor wir uns in die technischen Details stürzen, ist es wichtig zu verstehen, warum das Tracking von Subdomains überhaupt relevant ist. Subdomains können für unterschiedliche Zwecke verwendet werden, zum Beispiel für spezielle Promotion-Aktionen, separate Kampagnen oder sogar als eigene Bereiche einer Website. Ein präzises Tracking ermöglicht es Dir, das Nutzerverhalten auf diesen Subdomains zu analysieren, die Leistung von Kampagnen zu bewerten und wertvolle Einblicke in die User Journey zu gewinnen.

Es ist also wichtig, dass Du Dir Gedanken über die grundlegende Struktur Deines Trackings machst. Hier sind einige Fragen, die Du Dir stellen solltest:

  1. Wie viele Sub-Domains betreibst Du? – Hast Du eine einfache Struktur oder komplexe Hierarchien?
  2. Wie soll die Performance der einzelnen Sub-Domains gemessen werden? – Möchtest Du detaillierte Insights oder eher einen Überblick?
  3. Wie integrierst Du diese Daten in Dein bestehendes Tracking-System? – Welche Reports oder Dashboards benötigst Du?

1. Konzept: Separate Property je Subdomain

Die erste Möglichkeit ist die Einrichtung separater GA4-Propertys für jede Sub-Domain. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Du eine klare Trennung zwischen den verschiedenen Sub-Domains benötigst oder unterschiedliche Zielgruppen ansprichst.

Vorteile:

  • Klarheit und Trennung der Daten: Jede Sub-Domain hat ihre eigene Property, was bedeutet, dass Du die Daten getrennt betrachten und analysieren kannst.
  • Individuelle Anpassungen: Jede Property kann individuell konfiguriert werden, sodass spezifische Ziele und Ereignisse leicht eingerichtet werden können.

Nachteile:

  • Erhöhter Verwaltungsaufwand: Du musst mehrere Propertys pflegen, was zeitaufwändig sein kann.
  • Komplexität bei der Analyse: Die Zusammenführung der Daten aus verschiedenen Propertys erfordert zusätzliche Schritte und Tools.

Einrichtung:

  1. Erstelle eine neue GA4-Property für jede Sub-Domain in Deinem Google Analytics-Konto.
  2. Füge den GA4-Tracking-Code auf jeder Sub-Domain hinzu. Dies kann über den Google Tag Manager erfolgen.
  3. Konfiguriere Ereignisse und Ziele für jede Property entsprechend Deinen Anforderungen.

2. Konzept: Eine gemeinsame Property mit Datenstreams für Sub-Domains

Das zweite Konzept besteht darin, eine einzige GA4-Property zu nutzen und für jede Sub-Domain einen eigenen Datenstream zu erstellen. Dies ist besonders effektiv, wenn Du eine konsolidierte Sicht auf alle Deine Sub-Domains haben möchtest.

Vorteile:

  • Einheitliche Analyse: Du erhältst eine zentrale Übersicht über alle Sub-Domains in einer einzigen Property.
  • Einfachere Verwaltung: Nur eine Property muss verwaltet werden, was den administrativen Aufwand reduziert.

Nachteile:

  • Komplexität bei der Filterung: Du musst sorgfältig darauf achten, dass die Daten korrekt segmentiert werden.
  • Weniger individuelle Anpassungsmöglichkeiten: Eventuelle Anpassungen müssen auf die gesamte Property angewendet werden.

Einrichtung:

  1. Erstelle eine GA4-Property und richte diese für die zentrale Überwachung ein.
  2. Erstelle Datenstreams für jede Sub-Domain in dieser Property. In GA4 kannst Du dies unter den Property-Einstellungen tun.
  3. Installiere den Google Tag Manager auf jeder Sub-Domain und konfiguriere den Tag so, dass er Daten an die entsprechende Property sendet.

3. Konzept: Beide Konzepte gemeinsam

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, beide vorherigen Konzepte zu kombinieren. Du kannst eine Haupt-Property für die allgemeine Übersicht und separate Propertys für detaillierte Analysen nutzen.

Vorteile:

  • Flexible Analyse: Du kannst sowohl eine zentrale Sicht als auch detaillierte, separate Datenanalysen durchführen.
  • Erweiterte Anpassungsoptionen: Du kannst sowohl die Vorteile der zentralen Analyse als auch die der detaillierten Analyse nutzen.

Nachteile:

  • Erhöhter Aufwand: Mehrere Properties und Datenstreams erfordern eine sorgfältige Planung und Verwaltung.
  • Komplexität bei der Integration: Das Zusammenspiel der verschiedenen Properties kann komplex sein und erfordert eine klare Struktur.

Einrichtung:

  1. Erstelle die Haupt-Property für die zentrale Übersicht.
  2. Erstelle zusätzliche Properties für detaillierte Analysen der einzelnen Sub-Domains.
  3. Konfiguriere Datenstreams und Tags im Google Tag Manager so, dass sie Daten an die verschiedenen Properties senden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Subdomain Tracking mit dem Google Tag Manager

Egal für welches Konzept Du Dich entscheidest, der Google Tag Manager spielt eine zentrale Rolle beim Tracking Deiner Sub-Domains. Hier zeige ich Dir, wie du den Google Tag Manager einrichtest, um die verschiedenen Sub-Domains zu tracken:

1. Google Tag Manager Konto erstellen

Falls Du noch keinen Google Tag Manager Account hast, erstelle einen neuen Account unter tagmanager.google.com.

2. Container erstellen

Erstelle einen neuen Container für Deine Website, falls noch nicht vorhanden. Wähle „Web“ als Plattform aus.

3. GA4-Tag hinzufügen

  1. Gehe zu „Tags“ und klicke auf „Neu“.
  2. Wähle „Tag-Konfiguration“ und dann „Google Analytics: GA4-Konfiguration“.
  3. Gib Deine GA4-Mess-ID ein (zu finden in Deinem GA4-Konto).
  4. Wähle „Trigger“ und setze ihn auf „Alle Seiten“, um sicherzustellen, dass der Tag auf allen Sub-Domains ausgeführt wird.

4. Trigger konfigurieren

Wenn Du unterschiedliche Tracking-Trigger für bestimmte Aktionen benötigst, kannst Du diese ebenfalls im Google Tag Manager erstellen:

  1. Gehe zu „Trigger“ und klicke auf „Neu“.
  2. Wähle den Trigger-Typ aus (z.B. „Klicks“, „Formulareinsendungen“).
  3. Definiere die Trigger-Bedingungen entsprechend Deiner Anforderungen.

5. Tags und Trigger testen

Nutze den „Vorschau“-Modus im Google Tag Manager, um sicherzustellen, dass Deine Tags und Trigger korrekt funktionieren. Überprüfe, ob die Daten in Deinem GA4-Dashboard erscheinen.

6. Container veröffentlichen

Nachdem Du die Tests abgeschlossen hast und alles korrekt funktioniert, veröffentliche Deinen Container, um die Änderungen live zu schalten.

Fazit

Das Tracking von Subdomains kann komplex erscheinen, ist aber mit den richtigen Tools und Ansätzen gut machbar. Der Google Tag Manager bietet eine leistungsstarke Plattform, um unterschiedliche (Sub-)Domains effektiv zu tracken. Die Wahl des richtigen Konzepts hängt von Deinen spezifischen Bedürfnissen ab: ob Du separate Datenanalysen, eine umfassende Übersicht oder beides möchtest.

Wenn Du Dir unsicher bist, welches Konzept für Dich am besten geeignet ist, oder Unterstützung bei der Einrichtung benötigst, stehe ich Dir gerne zur Verfügung. Lass uns gemeinsam Deine Webanalyse auf das nächste Level bringen!

Für Fragen oder eine individuelle Beratung kannst Du mich jederzeit kontaktieren. Gemeinsam finden wir die beste Lösung für Deine Tracking-Anforderungen und sorgen dafür, dass Du die wertvollen Daten erhältst, die Du benötigst, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Interessiert, wie Du Deine Webanalyse noch weiter optimieren kannst? Lass uns in einem kostenlosen Beratungsgespräch herausfinden, wie wir Deine Datenstrategie verbessern können! Schreib uns eine Nachricht und wir legen los.

Vielen Dank fürs Lesen und viel Erfolg bei Deinem Tracking! Wenn Dir dieser Artikel gefallen hat, hinterlasse gerne einen Kommentar oder teile ihn mit Deinem Netzwerk.

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Aykut Askeri
Aykut liebt Websites, das Internet und Menschen zu unterstützen. Er ist Experte für erfolgreiches Online-Marketing von Unternehmen aus konservativen Branchen.

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