Welcher PageBuilder für WordPress ist der richtige?

Welcher PageBuilder für WordPress?

Die Wahl des richtigen PageBuilders für WordPress ist oft eine Frage, die leidenschaftliche Diskussionen auslöst. Mit einer Vielzahl von Optionen wie Gutenberg, Divi, Elementor, Oxygen, Thrive Architect und vielen anderen kann es eine Herausforderung sein, sich für den besten Builder zu entscheiden. Doch bevor wir uns in die Details der einzelnen PageBuilder stürzen, ist es wichtig, sich klarzumachen, dass die Wahl des PageBuilders nicht allein entscheidend für den Erfolg Deiner Website ist. Vielmehr spielen Deine individuellen Anforderungen, Deine Erfahrung und Deine Ziele eine zentrale Rolle.

Die Vielfalt der PageBuilder

Gutenberg

Gutenberg ist der standardmäßige Block-Editor von WordPress und wurde mit der Version 5.0 eingeführt. Er basiert auf einem Block-System, das es ermöglicht, verschiedene Arten von Inhalten wie Texte, Bilder und Buttons in einem modularen Format zu erstellen und zu gestalten. Der Hauptvorteil von Gutenberg ist seine Integration direkt in WordPress, wodurch es sich nahtlos in den bestehenden Workflow einfügt.

Vorteile:

  • Kostenlos: Gutenberg ist bereits in WordPress integriert und kostet nichts extra.
  • Einfachheit: Ideal für einfache Websites oder Blogs, bei denen keine komplexen Layouts benötigt werden.
  • Erweiterbarkeit: Viele zusätzliche Blöcke und Plugins sind verfügbar, um die Funktionalität zu erweitern.

Nachteile:

  • Begrenzte Funktionen: Im Vergleich zu spezialisierten PageBuildern kann Gutenberg in Bezug auf Design- und Layoutmöglichkeiten eingeschränkt sein.
  • Benutzerfreundlichkeit: Kann für Einsteiger etwas gewöhnungsbedürftig sein, insbesondere wenn man komplexere Layouts erstellen möchte.

Divi

Divi von Elegant Themes ist ein leistungsstarker und flexibler PageBuilder, der durch seine Drag-and-Drop-Oberfläche besticht. Mit über 800 vorgefertigten Layouts und zahlreichen Modulen bietet Divi eine umfassende Palette an Designmöglichkeiten.

Vorteile:

  • Designvielfalt: Bietet eine riesige Bibliothek von Vorlagen und Modulen.
  • Live-Editing: Änderungen werden in Echtzeit angezeigt, was die Gestaltung intuitiver macht.
  • Erweiterbarkeit: Viele Drittanbieter-Plugins und -Erweiterungen sind verfügbar.

Nachteile:

  • Kosten: Divi ist kostenpflichtig, wobei die Lizenzgebühren für die jährliche Nutzung oder die einmalige Zahlung anfallen.
  • Performance: Kann bei umfangreichen Websites zu Performance-Problemen führen.

Elementor

Elementor ist einer der beliebtesten PageBuilder für WordPress und bietet eine benutzerfreundliche Drag-and-Drop-Oberfläche sowie eine Vielzahl an Erweiterungen und Widgets. Die Pro-Version erweitert die Funktionalität um zusätzliche Features wie Theme-Builder und Popup-Builder.

Vorteile:

  • Benutzerfreundlichkeit: Intuitive Drag-and-Drop-Oberfläche, die auch für Anfänger leicht verständlich ist.
  • Erweiterungen: Große Auswahl an Addons und Widgets für erweiterte Funktionen.
  • Flexibilität: Erlaubt das Erstellen von benutzerdefinierten Layouts für einzelne Seiten und das gesamte Theme.

Nachteile:

  • Kosten: Viele fortgeschrittene Funktionen sind nur in der Pro-Version verfügbar, die kostenpflichtig ist.
  • Performance: Bei umfangreicher Nutzung kann Elementor die Ladezeiten beeinflussen.

Oxygen

Oxygen ist ein PageBuilder, der sich eher an Entwickler richtet und umfassende Anpassungsmöglichkeiten bietet. Er ermöglicht es, nahezu jedes Element Deiner Website zu gestalten, ohne sich auf vorgefertigte Layouts oder Module beschränken zu müssen.

Vorteile:

  • Flexibilität: Hohe Anpassungsmöglichkeiten durch umfassende Design- und Entwicklungsfunktionen.
  • Code-Zugriff: Ermöglicht es, direkt in HTML, CSS und JavaScript zu arbeiten.
  • Performance: Oftmals besser optimiert als andere PageBuilder, was zu schnelleren Ladezeiten führen kann.

Nachteile:

  • Komplexität: Eignet sich besser für erfahrene Entwickler als für Einsteiger.
  • Lernkurve: Kann eine steile Lernkurve haben, besonders wenn man neu in der Webentwicklung ist.

Thrive Architect

Thrive Architect richtet sich besonders an Marketer und Geschäftsinhaber, die Conversion-optimierte Seiten erstellen möchten. Es bietet eine Reihe von Funktionen, die speziell auf die Verbesserung von Conversion-Raten abzielen.

Vorteile:

  • Conversion-Optimierung: Viele Funktionen, die auf Marketing und Verkaufsförderung ausgerichtet sind.
  • Benutzerfreundlichkeit: Intuitive Drag-and-Drop-Oberfläche.
  • Integration: Gut integriert mit verschiedenen Marketing-Tools und -Plugins.

Nachteile:

  • Kosten: Thrive Architect ist kostenpflichtig und kann teuer werden, wenn man zusätzliche Tools benötigt.
  • Zweckmäßigkeit: Eher auf Marketing- und Verkaufsseiten spezialisiert, was es weniger geeignet für andere Arten von Websites macht.

Beaver Builder

Beaver Builder ist bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit und Stabilität. Es bietet eine solide Drag-and-Drop-Oberfläche, die es einfach macht, Layouts zu erstellen und anzupassen.

Vorteile:

  • Stabilität: Sehr stabil und zuverlässig, was es zu einer guten Wahl für langfristige Projekte macht.
  • Benutzerfreundlichkeit: Einfache und intuitive Bedienung.
  • Modularität: Kommt mit einer Vielzahl von Modulen und Layouts.

Nachteile:

  • Kosten: Viele Funktionen sind nur in der kostenpflichtigen Version verfügbar.
  • Erweiterbarkeit: Weniger Erweiterungen und Addons als bei Elementor oder Divi.

Die Wahl des richtigen PageBuilders

Was ist wichtig?

Die Wahl des PageBuilders sollte auf Deinen spezifischen Bedürfnissen und Deinem Erfahrungsgrad basieren. Hier sind einige Schlüsselfaktoren, die Du bei der Entscheidung berücksichtigen solltest:

  • Benutzerfreundlichkeit: Wie leicht kannst Du den PageBuilder bedienen? Ist die Benutzeroberfläche intuitiv oder benötigst Du eine lange Einarbeitungszeit?
  • Funktionalität: Welche Funktionen benötigst Du? Bietet der PageBuilder diese Funktionen von Haus aus oder benötigst Du zusätzliche Plugins oder Addons?
  • Flexibilität: Wie viel Kontrolle hast Du über das Design und die Anpassungen? Kannst Du Deine speziellen Design-Anforderungen umsetzen?
  • Kosten: Wie viel bist Du bereit, für den PageBuilder auszugeben? Gibt es versteckte Kosten für zusätzliche Features oder Addons?
  • Performance: Wie wirkt sich der PageBuilder auf die Ladezeiten Deiner Website aus? Beeinträchtigt er die Performance negativ?

Fallbeispiele

Fallbeispiel 1: E-Commerce-Website

Für einen E-Commerce-Shop, der eine hohe Flexibilität und zahlreiche Erweiterungen benötigt, sind Elementor Pro oder Divi besonders empfehlenswert. Beide PageBuilder bieten umfassende Unterstützung für E-Commerce-Funktionalitäten, einschließlich vorgefertigter Layouts, Produktseiten und Zahlungsintegrationen. Mit Elementor Pro erhältst Du Zugriff auf spezielle E-Commerce-Widgets und Funktionen wie Produkt-Carousel, Preis-Tabelle und viele weitere nützliche Features. Divi bietet eine ähnliche Funktionalität und zusätzlich eine große Sammlung an Design-Vorlagen und Modulen, die speziell für Online-Shops entwickelt wurden.

Fallbeispiel 2: Blog-Seite

Für eine persönliche Blog-Seite, bei der einfache Bedienbarkeit und Kosteneffizienz im Vordergrund stehen, kann Gutenberg ausreichend sein. Gutenberg ermöglicht es Dir, Inhalte mit einer Vielzahl von Blöcken zu erstellen, und viele Block-Plugins erweitern die Funktionalität zusätzlich. Es ist besonders vorteilhaft, wenn Du eine kostengünstige Lösung suchst und die einfache Integration in WordPress zu schätzen weißt. Mit zusätzlichen Block-Plugins kannst Du Gutenberg an Deine Bedürfnisse anpassen und dennoch eine schlanke und performante Website betreiben.

Fallbeispiel 3: Unternehmenswebsite

Für eine Unternehmenswebsite, die maßgeschneiderte Funktionen und ein einzigartiges Design benötigt, könnte Oxygen die beste Wahl sein. Dieser PageBuilder ermöglicht es, nahezu jede gewünschte Anpassung vorzunehmen und bietet umfassende Kontrolle über das Design. Er eignet sich hervorragend für Projekte, bei denen eine hohe Flexibilität und detaillierte Anpassungen erforderlich sind. Oxygen ist ideal für Entwickler, die tiefer in den Code eingreifen und spezielle Funktionen implementieren möchten.

Fazit

Die Wahl des PageBuilders sollte nicht nur auf den verfügbaren Funktionen basieren, sondern auch auf Deinen individuellen Anforderungen und Deiner Erfahrung. Während einige PageBuilder durch ihre umfangreiche Funktionalität und eine große Auswahl an Erweiterungen glänzen, bieten andere eine einfache und benutzerfreundliche Lösung für weniger komplexe Projekte. Der richtige PageBuilder für Dich ist derjenige, der am besten zu Deinen spezifischen Bedürfnissen passt und Deine Arbeitsweise unterstützt.

Es lohnt sich, die verschiedenen Optionen auszuprobieren und zu testen, um herauszufinden, welcher PageBuilder am besten für Dein Projekt geeignet ist. Letztendlich ist es die Kombination aus den richtigen Werkzeugen und Deinen Fähigkeiten, die den Erfolg Deiner Website bestimmen wird.

Bevor Du Dich für einen PageBuilder entscheidest, stelle sicher, dass Du Deine Anforderungen klar definiert hast. Die richtige Wahl wird Deinen Workflow optimieren und Dir helfen, Deine Website effektiv zu gestalten. Hast Du weitere Fragen oder benötigst Unterstützung bei der Auswahl des richtigen Tools? Schreib uns gerne, wir helfen Dir weiter!

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Aykut Askeri
Aykut liebt Websites, das Internet und Menschen zu unterstützen. Er ist Experte für erfolgreiches Online-Marketing von Unternehmen aus konservativen Branchen.

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