Einer der am meisten übersehenen Teile Deiner SEO sind die Bilder, die Du verwendest. Wenn sie nicht für Google optimiert sind oder nicht zu dem Inhalt auf einer Seite passen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Deine potenziellen Kunden Deine Bilder nie sehen werden und Deine Beiträge dadurch an Sichtbarkeit verlieren. Es kann hilfreich sein, die Erfassung von die Verarbeitung von Bildern bei der Bildauswahl zu berücksichtigen, damit Du die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen maximieren kannst. In diesem Artikel erkläre ich Dir, wie Du sicherstellen kannst, dass Deine Bilder von Google korrekt interpretiert werden!
Auf folgende Themen gehe ich in diesem Artikel ein:
- Was macht Google Cloud Vision
- Wie es funktioniert
- Wer sollte die API für sein Unternehmen nutzen
- Abschließende Gedanken dazu, wie Google Cloud Vision Deinem Unternehmen helfen kann
Was macht die Google Cloud Vision
Cloud Vision ist der erste Cloud-basierte Service, der es Entwicklern ermöglicht, Bilderkennungsfunktionen einfach in Anwendungen zu integrieren. Dazu gehören Bildbeschriftung, Gesichts- und Landmarkenerkennung, optische Zeichenerkennung (OCR) und die Kennzeichnung von expliziten Inhalten.
Hier ein konkretes Beispiel:
Ich habe das Foto eines Kunden durch die Google Cloud Vision API laufen lassen, um zu sehen, welche Informationen daraus gewonnen werden können. Das Bild war ein iPhone-Screenshot von einem FB-Post, das zugeschnitten wurde. Das Bild hat nicht die beste Auflösung, aber offenbar ist sie gut genug für Big G.
Wie es funktioniert
Google Cloud Vision nutzt Deep Learning, um Objekte, Orte und Personen in Bildern zu identifizieren. Die API erkennt über 100 Millionen unterschiedliche Inhalte in einem hochgeladenen Foto oder Video anhand von vortrainierten Modellen. Diese basieren auf rießengroßen Datensätzen von Bildern, so dass es mehrere Tausend Kategorien zum Einordnen entstehen. Beispielsweise erkennt die Google Cloud Vision API, ob Gesichter auf Deinen Fotos zu sehen sind und was diese Gesichter tun – lächeln, die Stirn runzeln usw. – und das alles mit hoher Genauigkeit.
Anmerkung: Es ist nicht ganz klar, wie Google diese Informationen verwendet, aber es gibt die folgenden Möglichkeiten:
- Überwachung von eingebetteten Lizenzen, Wasserzeichen und Marken.
- Entitätsbeziehungen
- Prüfung von Original vs. Stock-Bilder
- SafeSearch-Lookout für die Verwendung in Google Ads etc.
Wer sollte die API für sein Unternehmen nutzen?
Im Grunde empfehle ich jedem Unternehmen die Google Cloud Vision API, zumindest im Rahmen der Bilder-SEO. Wenn man viele Stock-Bilder verwendet, die man z. B. in Photoshop bearbeitet, kann man hier nachsehen, ob Google das Bild auch so versteht. Du kannst auch die Beschriftungen, Logos, Texte und Eigenschaften für Deine Produktbilder überprüfen . Ich habe gerade einen Screenshot von dem hochgeladen, was Du auf der Upload-Seite siehst, wenn Du ein Bild in die Google Cloud Vision API hochlädst https://cloud.google.com/vision
Abschließende Gedanken zur Google Cloud Vision
- Ich finde, es ist ein nützliches Tool, vor allem wenn Du Dir bei der Relevanz oder Qualität der hochzuladenden Fotos für GMB, Blogbeiträge, Produkte und Ads unsicher bist
- Google hat in meinen Tests ein paar Dinge falsch gemacht, wie z.B. bei Logos (möglicherweise aufgrund der geringen Auflösung), also nutze die Google Cloud Vision als Richtlinie, nicht als absolutes Maß
- Wähle nach Möglichkeit Fotos immer mit der besten Auflösung aus und lade sie so zu Deinem GMB hoch, um auf Nummer sicher zu gehen
- Nutze die Google Cloud Vision für Informationen und visuelle Eindrücke auf dem Bild. Es geht nicht um Geotagging
Das Tool ist wirklich einfach zu bedienen. Du kannst Bilder selbst testen und sehen, in welchem Kontext sie von Google eingeordnet werden.
Falls Du noch Fragen oder Anmerkungen zum Thema Google Cloud Vision und Bilder-SEO hast, schreib uns unten in die Kommentare 🙂
Viel Spaß und Erfolg bei Deiner Bilder-SEO!
Das Titelbild stammt von rawpixel auf freepik.com